Der Frühling kommt in großen Schritten und lädt Dich ein, Samen für Dein persönliches Wachstum zu streuen. Bist Du bereit oder bemerkst Du, dass bereits dieser Einführungstext Dich nachdenklich stimmt? Denn vielleicht kennst Du auch das Gefühl vergangener Zeiten, in welchen Du frohen Mutes einen Wachstumsamen gestreut hast und erleben musstest:
- dass er gar nicht aufging,
- dass das daraus zart entwachsene Pflänzchen starb, da es schutzlos den Elementen ausgeliefert war oder
- dass ein Dritter (in der Regel die gemeine Nacktschnecke 😉) Dein Werk einfach vernichtete?
Deshalb möchte ich Dich heute in das Bild des Gärtnerns einladen. Denn in dieser Metapher ist erfahrbar, welche Schritte Du einpflegen kannst, um Deinen erwählten Wachstumssamen fürsorglich zu begleiten und zu schützen.
In diesem Sinne viel Freude beim Gärtnern!
Von Herzen Christine
Sechs Impulse für Dein Frühlingserwachen:
1. Samenauswahl
Entscheide Dich bewusst, was Du in Deinem Frühlingserwachen anstrebst und welchen persönlichen Wachstumssamen Du aussäen willst.
Beispiele: Mehr Autonomie, materielle Güter, spirituelles Wachstum, neue Gewohnheiten, berufliches Wachstum usw.
2. Standorteignung
Prüfe diesen Samen im Hinblick auf seine Standorteignung. Hat der Samen in diesem Umfeld überhaupt die Chance zu wachsen oder braucht er andere Bedingungen oder spezielle Felder, um gedeihen zu können.
Beispiele: Neue Netzwerke, nur in einen Lebensbereich einpflanzen, neues (Arbeits-)Feld erschaffen usw.
3. Pflege
Was braucht Dein Samen, um wachsen zu können?
Beispiele: Zeit, Geduld, Mut, Vertrauen, Energie, finanzielle Ressourcen usw.
4. Wachstumshilfe
Welchen natürlichen Dünger kannst Du noch zusätzlich einpflegen, um das Wachstum zu unterstützen?
Beispiele: Unterstützung von Freund:innen, communities oder professionellen Begleiter:innen, Energie über Aktivitäten wie Sport, Meditation, Kunst, Musik, usw.
5. Schutz
Welchen Schutz (Hochbeet, natürliche Schädlingsbekämpfung etc.) gibst Du den jungen Pflänzchen, damit sie wachsen können?
Beispiele: Nicht für alle sichtbar und zugänglich machen, Strategien im Umgang mit „Wachstumskillern“, usw.
6. Erneute Aussaat
Wie gehe ich mit „misslungenen“ Pflanzversuchen, was lerne ich aus der Erfahrung und wie integriere ich dieses Wissen in meine neue Aussaat?
Beispiele: Reflexion, Zielkorrektur, Anpassung, Abschied und Neuorientierung, usw.
Foto von Francesco Gallarotti auf Unsplash