Wenn Du dazu neigst, die „Schuld“ eher bei dir zu suchen und dich phasenweise in endlosen Gedankenschleifen zu verlieren, könnte die Kultivierung von SELBSTMITGEFÜHL ein Gamechanger in deinem Leben sein. Zwar gibt uns dieses „sich selbst beschuldigen“ ein Gefühl von Kontrolle (wenn ich mich anders verhalte, dann passiert so etwas nicht mehr) und man vermeidet Auseinandersetzungen (Verbleib in der Komfortzone), jedoch hat es leider auch seinen Preis:

Es kann dich deine Lebensfreude und Integrität kosten!

Auf dem Weg heraus aus der Selbstbeschuldigungsfalle wählen manche den Weg in den Opferstatus. Wie der Name schon sagt: Status. Leider ist auch hier der Preis hoch, denn man verliert seine Selbstverantwortung und die Fähigkeit sich selbst zu ermächtigen:

Stagnation!

Was könnte also der Weg dazwischen sein? –  Für mich ist es SELBSTMITGEFÜHL!

Selbstmitgefühl kann dir helfen:

Anzuerkennen, dass jemand über deine Grenzen gegangen ist.

Anzuerkennen, dass du überfordert warst/bist.

Anzuerkennen, dass du schutzlos warst.

Anzuerkennen, dass dich jemand verletzt hat.

Anzuerkennen, dass deine Gefühle von Wut, Schock, Enttäuschung… ihre Berechtigung haben…

Und auf der Basis dieses Selbstmitgefühls kannst du dich wieder ermächtigen, ins Handeln zu kommen:

Wie möchtest du deine Grenzen ziehen?

Brauchst du Unterstützung (z.B. ein Coaching?)

Steht ein klärendes Gespräch an? …

Somit ist Selbstmitgefühl die Straße, die das „sich selbst beschuldigen“ und das „dauerhafte Opfererleben“ umgeht und dich zu einem Ort mit mehr Autonomie und Lebendigkeit bringen kann.

Um dich auf diesen Weg zu führen, benötigt es den Mut ein Maß an Verletzlichkeit zuzulassen. Hier kann ich dir das wunderbare Buch: „Verletzlichkeit mach stark“ von Brené Brown empfehlen. Und wenn du gerne mit mir gemeinsam daran arbeiten möchtest, bin ich für dich da!

Von Herzen Christine

Foto: C. Wiechert