Aktuell überschwemmen uns besorgniserregende Nachrichten und erschüttern unser Wertebewusstsein. Angst, Ohnmacht, Traurigkeit und Wut können Begleiter davon sein und lösen eine Haltung von innerem Widerstand aus. Oft weißt du genau, was du nicht mehr willst. Du bist gegen Diskriminierung, Fake News, Ausgrenzung, Umweltzerstörung und Gewalt. Doch wenn du dich nur auf diese Energie fokussierst, besteht die Gefahr, dass du in einer abwehrenden Energie feststeckst und so keinen Zugang mehr zu deiner Gestaltungskraft findest, die für unsere Gesellschaft jedoch mehr als je zuvor dringend benötigt wird.
„Deshalb ist es so wichtig, dein „Dagegensein“ mit einer klaren Intention für das „FÜR“ zu versehen, um kraftvoll wirksam zu sein!“
Dich darauf zu konzentrieren, wofür du stehst, kann eine kraftvolle Energie aktivieren, die Lebendigkeit, Mut und Hoffnung ausstrahlt, verbindend wirkt und andere mitreißt. Wenn du lebst, wofür du stehst, anstatt nur zu benennen, was du ablehnst, schaffst du eine konstruktive Dynamik für Demokratie, Frieden, Diversität und Klimaschutz. Auch in deiner persönlichen Entwicklung hilft dir dieser Perspektivwechsel.
In diesem Sinne möchte ich dir heute vier Bereiche aufzeigen, die du aktiv gestalten kannst. Vielleicht magst du dir gerade jetzt für den beginnenden Monat eine konkrete Intention in einer der Kategorien auswählen, diese schriftlich festhalten und mit konkreten Handlungsschritten in deinem Kalender, Journal etc. versehen, um bewusst das „FÜR“ für mehr Selbstwirksamkeit zu wählen.
Bewusstes Energiemanagement:
Demokratie – für Mitbestimmung und Teilhabe:
Du informierst dich über gesellschaftliche Themen und nutzt deine Stimme, um mitzugestalten.
Du engagierst dich in deinem Umfeld für Themen, die dir wichtig sind (Nachbarschaft, Initiativen, soziale Projekten, beruflicher Kontext …).
Frieden – für einen wertschätzenden Umgang miteinander und mit dir selbst:
Du nimmst dir in Konfliktsituationen bewusst Zeit zum Zuhören, anstatt vorschnell zu reagieren.
Du reflektierst dein eigenes Verhalten und lernst dich selbst jenseits destruktiver Muster zu führen.
Du übst einen wohlwollenden Umgang mit dir selbst, anstatt dich für Fehler oder vermeintliche Schwächen zu verurteilen.
Diversität – für Offenheit und Verständnis:
Du begegnest anderen mit Interesse und Respekt, unabhängig von Herkunft, Lebensweise, Beruf oder Überzeugungen.
Du hinterfragst deine eigenen Denkmuster und setzt dich bewusst mit verschiedenen Perspektiven auseinander.
Du lernst, unterschiedliche Meinungen auszuhalten, Konflikte wahrzunehmen und ihnen konstruktiv zu begegnen, anstatt sie zu vermeiden oder eskalieren zu lassen.
Du drückst deine Überzeugungen respektvoll aus und setzt achtsam Grenzen.
Klimaschutz – für eine nachhaltige Lebensweise:
Du reduzierst deinen ökologischen Fußabdruck, indem du dich bewusst für ein bestimmtes Verhalten entscheidest, z.B. für nachhaltige Alternativen (Einkaufen, Ernährung, Reisen etc.).
Nun wünsche ich dir, dass du die Erfahrung machst, dich mit dieser Art des Energiemanagements wieder kraftvoller und wirksamer zu fühlen. Gerne begleite ich dich gerade im Hinblick auf alte blockierende Muster im Coaching bei diesen Prozessen.
Von Herzen Christine